Der Albsteig – Wandern auf dem ehemaligen Nordrandweg

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Wandern in der Schwäbischen Alb – der Albsteig / HW1

Der Albsteig, auch als HW1 oder Schwäbische Alb Nordrand-Weg bekannt, ist seit über 100 Jahren einer der Hauptwanderwege des Schwäbischen Albvereins und somit ein echter Klassiker, der in keinem Tourenbuch ambitionierter Wanderer fehlen darf. Seit 2012 gehört der zertifizierte Qualitätsweg Wanderbares Deutschland auch zu den „Top Trails of Germany“ und ist somit ganz offiziell einer der besten Wanderwege Deutschlands.

Sportliche Wanderer schaffen den Albsteig in 15 Etappen, wer es gemütlicher mag, nimmt sich 20 bis 25 Tage Zeit oder kommt immer wieder um sich den Albsteig Stück für Stück zu „erwandern“ und die Schwäbische Alb dabei immer wieder aufs Neue zu erleben. Als Wegemarkierung dient ein rotes Dreieck. Zurzeit arbeitet der Schwäbische Alb Tourismusverband in Zusammenarbeit mit dem Schwäbischen Albverein an der Neubeschilderung des Albsteigs.

Der Albsteig – 15 Etappen mit grandiosem Panorama

Grandiose Panoramablicke begleiten den Wanderer während dieser Fernwanderung, denn nicht umsonst wird der Albsteig auch „Traumbalkon des Südens“ genannt. Des Weiteren begeistert der Albsteig mit den vielen Highlights und Erlebnispunkten am Weg: Die eindrucksvolle Burg Hohenzollern, die Nebelhöhle, das romantische Märchenschloss Lichtenstein, Burg Hohenneuffen und Burg Teck, die Stauferburg Kapfenburg sowie der Zeugenberg und frühkeltische Fürstensitz Ipf sind Orte für lohnenswerte Pausen. Bleibende Eindrücke hinterlassen zudem das Biosphärengebiet, der Limes, sowie der Geopark, auf deren Gebiet man bei der Wanderung auf dem Albsteig wandelt.

Folgende Etappen sind für sportlich motivierte Wanderer geeignet:

Ipf in der Schwäbischen Alb

Ipf bei Bopfingen (c) Tourismusverband Schwäbische Alb

Alpsteig Etappe 1:

Von Donauwörth geht es zunächst zu den Orten Wörnitzstein und Harburg. Dort lohnt es sich die Burg Harburg genauer zu erkunden. Bis nach Mönchsdeggingen führt die erste Etappe über Feld-, Wald- und Wiesenwege. In Mönchsdeggingen kann das ehemalige Kloster samt Klosterkirche besichtigt werden.

Albsteig Etappe 2:

Auf dieser Etappe durchquert der Wanderer ein Wildgehege, was jedoch ein unbedenkliches Erlebnis ist, da die Tiere Menschen gewohnt sind. Bis nach Bopfingen, welches das Etappenziel ist, wandelt der Gast auf schmalen Pfaden und Waldwegen. Bopfingen ist eine alte Reichsstadt mit schönem Stadtkern. Ein weiteres Highlight stellt der schon aus weiter Ferne erkennbare Zeugenberg Ipf, das Wahrzeichen Bopfingens, dar.

Albsteig Etappe 3:

Diese Etappe führt Sie von Bopfingen aus zum Kocherursprung und zur sehr idyllisch liegenden Egerquelle. Der Kocherursprung befindet sich beim Etappenziel Aalen-Unterkochen..

Albsteig Etappe 4:

Auf dieser Strecke wird Trittsicherheit vorausgesetzt, da es hier über Stock und Stein geht. Ein besonderes Highlight ist der Aufstieg auf den Rosenstein, auf dem die Ruine Rosenstein über eine Brücke zu erreichen ist. Zahlreiche Aussichtspunkte laden zum Genießen der Landschaft ein. Das Ziel ist Heubach.

Albsteig Etappe 5:

Auf der Etappe von Heubach nach Gingen/Fils stehen einige anstrengende Anstiege bevor. Doch beispielsweise das Schloss Weißenstein und der Messelstein lassen die Anstrengungen leicht in Vergessenheit geraten. Auf der 31 km langen Etappe laden zahlreiche Einkehrmöglichkeiten zu kleineren Verschnaufpausen ein.

Albsteig Etappe 6:

Um die vielen Ausblicke genießen zu können, müssen einige Auf- und Abstiege in Kauf genommen werden. Dafür lohnt der weitläufige Blick von Wasserberg, Fuchseck und Boßler die Mühen. Von Gingen/Fils bis nach Bläsiberg sind es anspruchsvolle 27 km zu bewältigen.

Albsteig Etappe 7:

Die Etappe führt von Bläsiberg nach Owen vorbei an der Ruine Reußenstein, durchs Randecker Maar und zu den Highlights Burg Teck und Breitenstein.

Albsteig Etappe 8:

Von Owen führt die Strecke nach Bad Urach. Burgruine Hohenneuffen bietet eine atemberaubende Aussicht. Des Weiteren sind die Höllenlöcher absolut sehenswert, und das wunderschöne Fachwerkstädtchen Bad Urach bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Bummeln und Ausruhen.

Albsteig Etappe 9:

Von Bad Urach nach Stahleck führt die Etappe vorbei am beeindruckenden Uracher Wasserfall. Nach anfänglichen Aufstiegen entwickelt sich die Tour zu einer Strecke für Genießer.

Albsteig Etappe 10:

Auf der Etappe von Stahleck nach Genkingen befindet sich das Highlight Schloss Lichtenstein. Auf einem steilen Felsen ragt das Schloss in der Landschaft empor. Es geht weiter zur Nebelhöhle, eine der bekanntesten und längsten Tropfsteinhöhlen Deutschlands.

Albsteig Etappe 11:

Von Genkingen nach Willmandingen hat man zwei Berge zu erklimmen, den Roßberg und den Bolberg. Die steilen jedoch kurzen Aufstiege lohnen die Mühen, wobei die Gesamtstrecke eine Länge von nur 10 km aufweist.

Albsteig Etappe 12:

Von Willmandingen nach Jungingen führt die Etappe über den geschichtsträchtigen Dreifürstenstein. Dieser ermöglicht eine weitläufige, einzigartige und imposante Aussicht auf die Burg Hohenzollern, den Zeugenberg, und dem Plettenberg.

Albsteig Etappe 13:

Von Jungingen nach Burgfelden fürht die Strecke unter anderem zum bekannten Aussichtspunkt „Hangender Stein“. Auch den Ausblick vom Zeller Horn auf die Burg Hohenzollern sollte man genießen.

Albsteig Etappe 14:

Die sogenannte Königsetappe von Burgfelden nach Gosheim wartet mit seinen 30km und bis zu 1200 Höhenmetern auf. Der Aussichtspunkt Hörnle, der Abstecher Lochenstein, und Plettenberg sind die Highlights. Die Anstiege auf den Oberhohenberg, Lembergsattel und der Lemberg sind anstrengend und für den Beinamen „Königsetappe“ mitverantwortlich.

Albsteig Etappe 15:

Von Gosheim nach Tuttlingen erstreckt sich die letzte Etappe des Albsteigs. Es lohnen sich die Aufstiege auf den Dreifaltigkeitsberg mit der Dreifaltigkeitskirche sowie die Ruine Fürstenstein nach dem Russberg. In Tuttlingen angekommen, endet die erlebnisreiche Wanderung auf dem Albsteig.

Albsteig oder Nordrandweg

Auf dem Ipf – eine der schönsten Albsteig Etappen (c) Tourismusverband Schwäbische Alb

Tourenbeschreibung / Albsteig GPS

Video Albsteig / Nordrandweg

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Bilder Albsteig / Nordrandweg

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Schwierigkeit

Albsteig - immer an der Kante lang schlängelt sich der Albsteig (HW1 / auch bekannt als Schwäbische Alb Nordrandweg) zwischen Tuttlingen und Donauwörth großteils auf naturbelassenen Pfaden am Albtrauf, der nördlichen Steilflanke der Schwäbischen Alb. Die Erlebnisroute passiert auf gut 350 Kilometern beeindruckende Landschaften, geologische Sensationen, stol­ze Burgen, Märchenschlösser und verwunschene Tropfstein­höhlen. Und immer wieder eröffnen sich den Wanderern von zahlreichen „Aussichtsbalkonen“ atemberaubende Panoramen weit über das Albvorland.

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